Zulassungen und Verordnungen

EU 1935/2004

EU- Anforderungen EU 1935/2004 Positiv-Liste für Rohstoffe
(BfR-(EU) Lebensmittelkontakt: Man unterscheidet unter Verwendungsbedingungen Kategorie 1-4
1.) Langzeitkontakt über 24h , großflächige Dichtungen, Migrationstest
2.) Mittlere Kontaktzeit 24h , Dichtungen für Dampfkochtöpfe, Migrationstest
3.) Kurzzeitkontakt 10min, Dichtungen für Milchverarbeitungsmaschinen, Migrationstest
4.) Unbedeutender Kontakt , Dichtungen für Rohrleitungen, kein Migrationstest
EU-Anforderungen 1935/2004 Konformität (Gummi, Silikone) nicht spezifische geregelte Materialien
EU-Anforderungen 1935/2004 / 2023/2006 entspricht („good manufacturing practice, GMP“) QS

FDA – § 177.2600

Positiv-Liste für Rohstoffe
Hierunter finden sich Werkstoffe für den Einsatz im Lebensmittel und Pharmabereich. Detailanforderungen müssen in Bestellungen und Anfragen spezifiziert werden. FDA konform,
Die FDA – Richtlinien Lebensmittelkontakt: CFR21.177.2600 ( Verwendungsklassen )
A.) Trockene Lebensmittel (A-D) good manufacturing practice, GMP“
B.) Wässrige Lebensmittel (A-E) Migrationstest mit Destilliertes Wasser, zulässige Grenzwerte
C.) Fettige Lebensmittel (A-F) Migrationstest mit n-Hexan, zulässige Grenzwerte

EU-Verordnung 10/2011

EU-Verordnung 10/2011 Kunststoffe (PTFE) Liste Zusatzstoffe, zulässige Grenzwerte
Test: Berührungsdauer und Berührungstemperatur

(KTW) Elastomerleitlinie ELL

Werkstoffe die für Anwendungen im Trinkwasserbereich (Kalt-, Warm- und Heißwasser) eingesetzt werden müssen.

BfR

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftliche Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV).
http://www.bfr.bund.de/de/bfr_empfehlungen_zu_materialien_fuer_den_lebensmittelkontakt-447.html

DVGW

Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches. Je nach Spezifikation kommen Werkstoffe zur Anwendung, die für Gasgeräte und –anlagen, Gasversorgungs- und Gasfernleitungen oder Trinkwasserinstallationen geeignet sein müssen.

USP

Bezeichnet Werkstoffe für die Anwendung im medizinischen und pharmazeutischen Bereich. Hier sind die Anforderungen zu spezifizieren (z.B. USB Class I bis VI, USP Class 26 , Kapitel 87 und 88).

NSF

Bezeichnet Freigaben im Lebensmittel- und Sanitärbereich nach Vorgaben der National Sanitation Foundation.

3-A Sanitary

Bezeichnet Werkstoffe die Anwendung in hygienischen Anlagen der Molkerei- und Lebensmittelindustrie finden. Klassen I bis IV der 3-A Sanitary Standard Inc..

BAM

Werkstoffe die für Anwendungen im Sauerstoffarmaturenbereich und anderen Sauerstoffanlagenteilen geeignet sein müssen.

WRAS

Freigaben für Kunststoffe die im Kontakt mit Trinkwasser nach Britischem Standard BS 6920 kommen (Water Regulations Advisory Scheme).

REACH

Die Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 (REACH-Verordnung) ist eine EU-Chemikalienverordnung, die am 1. Juni 2007 in Kraft getreten ist. REACH steht für Registration, Evaluation, Authorisation and Restriction of Chemicals, also für die Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien.

RoHS

Die EU-Richtlinie 2011/65/EU dient der Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten. Sie regelt die Verwendung und das Inverkehrbringen von Gefahrstoffen in Elektrogeräten und elektronischen Bauelementen.

PAK-Freiheit

Frei von Polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen.

ADI-frei

Frei von Inhaltsstoffen tierischen Ursprungs.

Reinraumlösungen oder LABS Frei Reinigung

Werkstoffe die unter Reinraumbedingungen gefertigt werden müssen. Die genauen Vorgaben müssen bei Anfragen beziehungsweise Bestellungen genau definiert werden.
Reinigungsleitung wird mit einem LABS Test nachgewiesen.

UL 94 – Klassen

Die Vorschrift UL94 „Tests for Flammability of Plastic Materials for Parts in Devices and Appliances“ (Tests zur Brennbarkeit von Kunststoffen für Teile in Geräten und Anwendungen) der Underwriters Laboratories (UL) beschreibt ein Verfahren zur Beurteilung und Klassifizierung der Brennbarkeit von Kunststoffen.